Säschsische Wespe (Dolichovespula saxonica)

Die Nester werden unter Dachüberständen, gerne in Schuppen, Dachböden, Vogelnistkästen, aber auch im wettergeschützten Gebüsch (frei im Geäst) und in Vogelnistkästen freihängend gebaut.

Die Königin der Sächsischen Wespe auf ihrem alleine gegründeten Nest. In dieser frühen Phase der Nestgründung ist erst ein Teil der ersten Außenhülle fertig. Die Königin drängt sich fest an die ersten Zellen, um die frisch gelegten Eier in der momentan einzigen Wabenreihe zu wärmen.

Das graue gut sichtbare kugelige Nest kann einen Durchmesser bis zu 25 cm erreichen. Die Nesthülle ist ziemlich glatt, die Wabenränder sind seitlich aufwärts gebogen.

Sie wird immer wieder zu Unrecht mit den lästigen Wespenarten verwechselt bzw. gleichgestellt und vernichtet.

Diese Wespe ist jedoch weder angriffslustig noch lästig bei der Nahrungssuche. Auch hier gilt: Wenn man erst einmal weiß, wo sich das Nest befindet, kann man sich leicht durch eigenes richtiges Verhalten darauf einstellen.

So kann man z. B. im Abstand von ca. 2 - 3 m ohne weitere Vorsichtsvorkehrungen die Wäsche auf dem Dachboden ungefährdet aufhängen. Die setzt ruhiges und erschütterungsfreies Belaufen des Umfeldes vom Nestbereich voraus.

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