Die Haselmaus (Muscardinus avellanarius)

Bewohnt unterwuchsreiche Wälder, buschreiches Gelände, gelegentlich auch waldnahe Parks und sogar Gärten.

Die Haselmaus gehört zur Familie der Bilche (wie auch der Siebenschläfer) und ist einfach an ihren großen schwarzen Augen, dem dicken Schwanz, am meisten aber am goldenen Pelz zu erkennen, dem sie ihren Spitznamen verdankt: Goldmaus.

Weil Haselmäuse nachtaktiv sind, bekommt man sie selten während des Tages zu Gesicht, es sei denn, sie werden gestört. Man begegnet ihr hauptsächlich in den Gebüschen am Waldrand, findet aber ihre Kugelnester manchmal auch in Riedwiesen, sofern sie nicht zu weit vom Wald entfernt sind.

Das kunstvolle Kugelnest, bestehend aus Gras, Laub oder Moos, ist zwischen Laub, Wurzeln, auf dem Boden, an Baumstümpfen, auf Bäumen, oder manchmal auch in Nistkästen anzutreffen.

Die Haselmaus hält ihren Winterschlaf von November bis März in bodennahen Nestern mitten im Wald. Wie schon der Name verrät, verzehrt sie besonders gern Haselnüsse, frisst aber auch Beeren aller Art.

Erwachsene Tiere sind gewöhnlich Einzelgänger. Zweimal im Jahr (Juni bis September) werden 3-5 geboren. Die Haselmaus kommt in geringer Dichte in ganz Luxemburg vor. Höchstalter: 3-4 Jahre.

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